Nach wahrer Begebenheit
23 – Nichts ist so wie es scheint
Karls (August Diehl) und Davids (Fabian Busch) Alltag im Deutschland der 1980er-Jahre ist geprägt von der diffusen Gefahr des Kalten Krieges und der damit einhergehenden Angst vor einem potenziellen Atomkrieg, als sie sich auf dem Kongress des Chaos Computer Clubs kennenlernen. Im Irrglauben daran, die Welt wieder einen Schritt zurück in Richtung Stabilität bewegen zu können, brechen sie für den russischen Geheimdienst KGB in westliche Computersysteme ein. Karl putscht sich für den „Job“ mit Unmengen von Kokain auf – und schlittert so in die Untiefen der Paranoia. Währenddessen kommt den Hackern das BKA auf die Spur…
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
„23 – Nichts ist so wie es scheint“ (1998) ist eine große Bühne für August Diehl, der spielt, als gäbe es keinen Morgen. Seine Figur ist die fiktionalisierte Version des deutschen Hackers Karl „hagbard“ Koch, der mit drei anderen Hackern über Jahre hinweg unter anderem in Systeme der University of California in Berkeley einbrach, um dort Daten abzugreifen und an den KGB zu verkaufen. Hans-Christian Schmids Film verpackt die Geschichte in einem packenden Thriller mit gelungener Figurenzeichnung.
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