Der Hüter der Erinnerung - The Giver
Irgendwann in einer unbestimmten Zukunft, herrscht absoluter Frieden und die Menschen sind gleich. Es gibt weder Leid noch Armut. Allerdings auch keine Freude, keine Farben und keine Individualität. Jegliche Emotion wird dank täglicher Injektionen unterdrückt, während der sogenannte „Ältestenrat“ (Meryl Streep spielt die Vorsitzende) dafür sorgt, dass abweichendes Verhalten ausgemerzt wird. Er ist es auch, der den jungen Erwachsenen eine Aufgabe in der Gemeinschaft zuweist. Überraschenderweise bekommt Jonas (Brenton Thwaites) dabei die Rolle des neuen “Hüters der Erinnerung” zugewiesen. Als solcher werden ihm nun die Erinnerungen an die alte Welt, und damit auch Gefühle, wie Trauer, und Schmerz – aber auch Liebe und Glück – vom Geber (Jeff Bridges), der als Einziger über eine große Bibliothek verfügt, übertragen. Nicht einmal seinen Eltern (gespielt von Katie Homes und Alexander Skarsgård) darf er sich anvertrauen. Obwohl ihm die alte Ordnung manchmal brutal und hässlich vorkommt, zieht er sie der sterilen Nüchternheit des neuen Systems vor und beschließt, es zu Fall zu bringen. In der Tiefe kommt „Der Hüter der Erinnerung“ zwar nicht an die literarische Vorlage Lois Lowrys heran. Wer ähnlichen Dystopien, wie „Die Tribute von Panem“ und „Die Bestimmung – Divergent“ etwas abgewinnen konnte, wird wahrscheinlich auch die Adaption mögen.
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