Foto: Netflix, Peter Mountain
126 Min.
Dauer
12
FSK
Netflix
Plattform

Die zwei Päpste

In der für drei Oscars nominierten Netflix-Produktion sehen sich zwei Kontrahenten gegenüber, die für sehr unterschiedliche Vorstellungen von der Katholischen Kirche und ihrer Zukunft stehen. Kardinal Bergoglio (Jonathan Pryce) ist eigentlich nach Rom gereist, um mit Papst Benedikt XVI. (Anthony Hopkins) über sein Rücktrittsgesuch zu sprechen. Aus dem Treffen wird ein wortgewandter Schlagabtausch zu kirchenpolitischen Themen, wie dem Zölibat und dem Umgang mit Homosexualität. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Doch was folgt, das ist bekannt, ist ein beispielloser Machtwechsel im Vatikan: Tatsächlich ist es Benedikt XVI., der als erster Papst seit über 700 Jahren von seinem Amt zurücktritt. Von einer Reihe an Skandalen und Selbstzweifeln heimgesucht, weiht er seinen späteren Nachfolger zuvor in ein Geheimnis ein, das die Grundfesten der katholischen Kirche erschüttern soll.
💯 Einordnung von Shelfd
Mit der Verklärung Papst Franziskus' zur makellosen Erlöserfigur der katholischen Kirche, in deren Zuge großspurig über seine unrühmliche Rolle in der argentinischen Militärjunta hinweggesehen wird, tut Fernando Meirelles („City of God“) dem Film zwar keinen Gefallen. Der Witz mit dem er auf die Antiquiertheit der kirchlichen Gepflogenheiten schaut und die tiefen Einblicke, die er in die Machtzentren des Vatikans gewährt, machen „Die zwei Päpste“ jedoch überaus sehenswert.

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