Heute bin ich Samba

Zehn Jahre ist es her, dass Samba (Omar Sy) nicht ganz legal aus Senegal nach Frankreich eingereist ist. Seitdem hält er sich in Paris mit Aushilfsjobs über Wasser und versucht dabei nicht aufzufallen. Endlich winkt ihm eine unbefristete Stelle und er wird leichtsinnig, weil er glaubt, dass eine Aufenthaltserlaubnis jetzt nur noch reine Formsache ist. Doch dann verweigern ihm die Behörden die ersehnten Papiere und er landet postwendend in Abschiebehaft. Jetzt steckt Samba richtig in der Klemme und braucht dringend Hilfe. Die erhofft er sich von der dünnhäutigen Karrierefrau Alice (Charlotte Gainsbourg), die sich nach einem Burn-Out nun ehrenamtlich im Sozialdienst engagiert. Samba ist ihr erster „Fall“ und sie macht gleich alles falsch: Obwohl ihr die Kolleginnen eingeschärft haben, immer die Distanz zu wahren, gibt sie Samba schon am ersten Tag ihre Telefonnummer.

Mit „Heute bin ich Samba“ (2014) ist dem französischen Filmemacher-Duo Éric Toledano und Olivier Nakache („Ziemlich beste Freunde“) wieder eine erfrischende und zugleich berührende Tragikomödie gelungen, die vom Charme des Hauptdarstellers Omar Sy zehrt.