Love

Murphy (Karl Glusman) und Electra (Aomi Muyock) führen eine leidenschaftliche Beziehung, die vor allem von Drogenexzessen und leidenschaftlichem Sex, aber auch starken Gefühlsschwankungen zwischen Liebe und Hass geprägt ist. Weiter gefüttert wird dieses Chaos eines Tages durch Omi (Klara Kristin), der Nachbarin, mit der die beiden zusammen ins Bett steigen. Für die Beziehung gleicht das einem Schwung Öl ins Feuer, der zuerst Leidenschaft und dann Eifersucht zum Lodern bringt.

Wie von Regisseur Gaspar Noé gewohnt, ist auch „Love" ein radikaler Film. Er schreckt nicht vor expliziten Sex-Szenen und schockhaften Aufnahmen aus dem Körperinneren zurück. Wer sich darauf einlassen kann, wird mit „Love" einen gefühlsachterbahnigen Rausch erleben. Alle anderen werden wohl nur die vermeintlichen Grenzüberschreitungen des Films sehen.