Rocketman
„Wie wird aus einem kleinen dicken Jungen ein Rockstar?“, fragt sich Sir Elton John (Taron Egerton) – der zu diesem Zeitpunkt noch Reginald Dwight heißt – in Dexter Fletchers fulminant inszenierten Filmbiografie, die sogleich eine ausführliche Antwort darauf gibt. Ausgehend von seiner tristen Kindheit in den Fünfzigern, werden seine allmähliche Begeisterung für das Klavierspielen, erste Aufritte in einer Band und schließlich das alles verändernde Aufeinandertreffen mit Texter Bernie Taupin (Jamie Bell) nachgezeichnet. Doch nicht, ohne zugleich die großen Abstürze, die Drogen- und Alkoholeskapaden, zu zeigen. Dabei werden Elton Johns größte Hits clever in die Handlung eingewoben.
💯 Einordnung von Shelfd
„Rocketman“ ist auch für diejenigen ein lohnendes Biopic, die keine Leidenschaft für Elton John und seine Musik hegen. Die Kostüme machen den Film auch zum visuellen Spektakel. Anders als der erst kurz zuvor erschienene „Bohemian Rhapsody“ fürchtet sich der Film außerdem zu keinem Zeitpunkt vor der Biografie seines Künstler. Finstere Wesenszüge werden genauso wenig ausgeblendet wie Elton Johns langes Hadern mit seiner eigenen Homosexualität.
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