Wir sind jung. Wir sind stark.
Rostock 1992: Stefan (Jonas Nay) und seine Freunde leben in einer verödeten Wohnsiedlung, in der sie nichts mit sich anzufangen wissen. Also randalieren sie gegen Polizei und Ausländer. Am 24. August eskaliert die Situation letztendlich. Es fliegen Molotow-Cocktails, der Mob klatscht Beifall und tut nichts, obwohl Menschenleben auf dem Spiel stehen.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
Die rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen gehören zu den dunkelsten Kapiteln der deutschen Nachwendezeit. „Wir sind jung. Wir sind stark." porträtiert diese von sozialer Perspektivlosigkeit geprägten und Fremdenhass befeuerten Eskalation als mitreißendes Drama in brillantem Schwarz-Weiß und einem Cast, der mit nuancierter Darstellung durchaus der Komplexität dieses Hexenkessels nahe kommt.
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