Regie: RP Kahl
Als Susan Sontag im Publikum saß
50 Jahre nach der legendären Panel-Diskussion „A Dialogue on Women's Liberation" in New York wird die historische Debatte in Berlin nachgestellt. 1971 stritten Intellektuelle wie Norman Mailer (RP Kahl), Germaine Greer (Saralisa Volm) und Jill Johnston (Luise Helm) auf der Bühne, während Susan Sontag (Stefanie Schuster) im Publikum saß. Doch der Film ist mehr als nur eine Nachstellung: Die Schauspielerinnen brechen immer wieder aus ihren Rollen aus, kommentieren die Worte, diskutieren in der Maske und führen kontroverse Gespräche über Gleichberechtigung, Macht, Sex und Feminismus.
💯 Shelfd Einordnung von Leya Lourenco
„Als Susan Sontag im Publikum saß" (2021) ist ein experimenteller Dokumentarfilm über den Entwicklungsprozess der Frauenbewegung. Es ist eine vielschichtige Reflexion über Feminismus, Sexualität, Genderperformance, Machtstrukturen und Aktivismus – Themen, die nichts von ihrer Relevanz verloren haben. Es entsteht ein fließender Übergang zwischen dem Damals und dem Jetzt im Zeitalter von #MeToo. Ein mutiges Experiment über Streitkultur und die Frage: Was hat sich in 50 Jahren Feminismus wirklich verändert?
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