Baader

Der 24-jährige Andreas Baader (Frank Giering) ist 1967 noch ein unpolitischer Rebell, entwickelt sich aber bald zum Radikalen, der gemeinsam mit Gudrun Ensslin (Laura Tonke) erste Anschläge verübt. Gemeinsam mit der Journalistin Ulrike Meinhof (Birge Schade) gründen sie schließlich die Terrororganisation RAF, woraufhin Kurt Krone (Vadim Glowna), Leiter des BKA, Ermittlungen gegen sie einleitet.

„Baader“ (2002) ist ein von fiktiven Elementen durchzogenes Porträt über Andreas Baader, das versucht dem Lebensgefühl der späteren RAF-Terrorist*innen auf die Spur zu kommen. Regisseur Christopher Roth schuf damit einen gewagten „Dissensfilm“ (Rüdiger Suchsland), der bewusst Abstand von gängigen Deutungsmustern zur RAF nimmt.