Beat Beat Heart

Kerstin (Lana Cooper) kann einfach nicht von ihrem Ex-Freund Thomas lassen. Er ist schließlich ihre große Liebe, wie sie glaubt. Doch dann ist es plötzlich ihre Mutter Charlotte (Saskia Fester), die sich ins Bild drängt. Denn sie hat sich frischt getrennt und zieht nun kurzerhand bei ihrer Tochter ein. Zu allem Überfluss quatscht Kerstins Mitbewohnerin Maya (Christin Nichols) der Mutter auch noch eine Dating-App auf. Plötzlich muss Kerstin also nicht nur an ihr eigenes Liebesleben denken, sondern bekommt auch die folgenden Liebschaften ihrer Mutter brühwarm aufgetischt.

Der Mumblecore-Film „Beat Beat Heart“ (2016) zeichnet sich durch große improvisierte Teile aus. Doch diese vermeintlich fehlende Struktur ist keine Schwäche, sondern sehr fruchtbarer Nährboden für Lana Cooper, Saskia Vester, Aleksandar Radenković und Christin Nichols, denen unter Anleitung von Macherin Luise Brinkmann Mitreißendes gelingt.