Better Call Saul (Staffel 1-6)

Albuquerque, New Mexico, 2002: James McGill (Bob Odenkirk) ist ein erfolgloser Pflichtverteidiger, der von einem Büro im Hinterzimmer eines Nagelstudios aus an seiner Karriere arbeitet. Nach der Arbeit kümmert er sich um seinen Bruder Chuck (Michael McKean), einen angesehenen Staranwalt, der aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht mehr in der von ihm mit gegründeten Kanzlei HHM arbeiten kann. In der von Jimmy verhassten Kanzlei arbeitet auch seine gute Freundin Kim Wexler (Rhea Seehorn), die ihm mit Rat und Tat zur Seite steht, als er einem größeren Betrugsfall auf der Spur ist. Unterdessen versucht der Ex-Polizist Mike Ehrmantraut (Jonathan Banks) mit der Trauer um seinen Sohn fertigzuwerden und gerät in einen Konflikt mit dem mächtigen Salamanca-Drogenkartell. Unter dessen Fuchtel steht auch Nacho (Michael Mando), der schon länger von einem Ausstieg träumt, aber immer wieder zwischen die Fronten konkurrierender Drogenbosse gerät.

Mit „Better Call Saul“ ist dem „Breaking Bad“-Schöpfer Vince Gilligan gemeinsam mit Peter Gould das schier Unmögliche gelungen: eine Spin-off-Serie zu kreieren, die mindestens so sehenswert ist wie das brillante Ursprungswerk und darüber hinaus souverän für sich allein stehen kann. Sechs Staffeln lang lässt sich mitverfolgen, wie sich der engagierte Anwalt Jimmy McGill in sein betrügerisches Alter Ego Saul Goodman verwandelt, was faszinierend, unterhaltsam und schlussendlich ungeheuer tragisch ist.