Birds of Passage: Das grüne Gold der Wayuu
Rapayet (José Acosta) vom kolumbianischen Wayuu-Stamm verkauft einer Gruppe von Amerikaner, die mit dem Friedenskorps im Land sind, ein bisschen Marihuana – ohne zu wissen, was er damit lostritt. Schon bald wollen die Gäste mehr. Und Rapayet besorgt es ihnen und wird so schnell zum reichsten Mann in dieser trostlosen Gegend. Es ist der Grundstein für den Drogenhandel, der später mit Figuren wie Pablo Escobar weltweite Schlagzeilen machen sollte. Es ist die Gier nach Geld, der Machthunger, der plötzlich die Steppenregion regiert. Alte Stammestraditionen treten immer weiter in den Hintergrund. Es ist eine Welt im Umbruch.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
„Birds of Passage“ ermöglicht den Blick auf eine Zeit, die gerade aus unserer europäischen Sicht von den brutalen Kartell-Kriegen um Escobar und Co. nicht nur überschattet, sondern regelrecht versteckt wurde. Der Film ist ein langsam konstruiertes Drama, dessen Gewicht lange von schönen Bildern überdeckt wird und dann mit einer unglaublichen Wucht explodiert.
Genres
DramaWeiterschauen
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