BlackBerry
Waterloo, Kanada, 1996: Mike Lazaridis (Jay Baruchel) und Douglas Fregin (Matt Johnson) bereiten sich auf einen wichtigen Pitch ihrer kleinen Firma Research in Motion (RIM) vor. Sie sind beste Freunde aus Grundschultagen, technisch versiert im Software- und IT-Bereich, unternehmerisch allerdings sehr unerfahren. Gemeinsam wollen sie nun den Geschäftsmann Jim Balsillie (Glenn Howerton) von ihrer genialen Innovation, Telefon und Computer in einem tragbaren Gerät zu verbinden, überzeugen. Dieser ist begeistert von der Idee und steigt als Co-CEO bei RIM ein. Dank Balsillies Investment und unternehmerischer Hartnäckigkeit steigt ihre Firma mit BlackBerry schon sehr schnell zum Marktführer unter den Smartphones auf. Allerdings bringt der rasante Aufstieg auch seine Probleme mit sich.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
Neben „Barbie“, „Air“ und „Tetris“ kam 2023 mit „BlackBerry“ ein weiteres Kapitalismus feierndes Produkt-Biopic in die Kinos, könnte man meinen. Doch bewegt sich „BlackBerry“ allein thematisch eher zwischen „The Social Network“ (2010) oder „Steve Jobs“ (2015), geht es auch hier um eine Start-Up-Geschichte aus der Tech-Branche. Hierin liegt zudem der Hauptanreiz für „BlackBerry“, vergisst man doch gerne, dass das Tasten-Smartphone mal Marktführer vor Apple und Samsung war und von Angela Merkel und Barack Obama als Diensthandy genutzt wurden. Mit Underdog-Charme, Witz & Absurditäten weiß Matt Johnsons Tragikomödie im Mockumentary-Stil zu fesseln und zu unterhalten, ist einem der Ausgang noch nicht bekannt.
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