Deutscher Filmpreis für Besten Dokumentafilm im Jahr 2020
Born in Evin (Doku)
💡 Hinweis zum Inhalt
Hier geht es um Trigger für Gewalt und Missbrauchserfahrungen, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Unter gewaltvollen Umständen kam Maryam Zaree 1983 im iranischen Gefängnis von Evin zur Welt. Ihre Eltern gehörten zu unzähligen politischen Gegnern des Oberhauptes Ayatollah Khomeini, überlebten die Zeit der Inhaftierung und flohen nach Deutschland. Die Regisseurin und Schauspielerin möchte sich ihrer Herkunft stellen, Erinnerungslücken schließen und Antworten auf ihre vielen Fragen finden. Jahrzehntelanges Schweigen innerhalb ihrer Familie und unter anderen Betroffenen macht ihre Mission zu einer komplexen Herausforderung.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
„Born in Evin“ (2019) ist ein unglaublich wichtiger, wenngleich auch nur schwer zu ertragender Dokumentarfilm von Maryam Zaree. Die deutsche Filmemacherin mit iranischen Wurzeln begibt sich darin auf eine beschwerliche Spurensuche in ihre Vergangenheit, die sie mit radikaler Offenheit mit der Kamera einfängt. Es geht um Traumata, die nicht nur Zaree persönlich, sondern im erweiterten Sinn große Teile der iranischen Gesellschaft erfahren musste.
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