Romanverfilmung
Boy Swallows Universe (Miniserie)
💡 Hinweis zum Inhalt
Hier geht es um Trigger für Gewalt, Drogenabhängigkeit und Alkoholismus, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Australien, 1983: Der zwölfjährige Eli Bell (Felix Cameron) wächst in ärmlichen Verhältnissen in Darra, einem Vorort von Brisbane, auf. Sein älterer Bruder Gus (Lee Tiger Halley) spricht seit seinem achten Lebensjahr nicht mehr, sein Stiefvater Lyle Orlik (Travis Fimmel) dealt mit Heroin und seine Mutter Frankie (Phoebe Tonkin) hat Drogenprobleme nachdem sie Eli und Gus leiblichen Vater Robert (Simon Baker) verlassen hat, zu dem sie seither keinen Kontakt mehr haben. Wenn Frankie und Lyle versuchen mit ehrlicher Arbeit Geld zu verdienen, passt schon mal der verurteilte Mörder Slim Halliday (Bryan Brown) auf die Jungs zu Hause auf. Trotz der widrigen Umstände versuchen sie gemeinsam ein normales Familienleben aufzubauen, bis Lyle sich mit den falschen Leuten anlegt...
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
Die australische Miniserie „Boy Swallows Universe“ (2024) ist eine Literaturverfilmung des gleichnamigen semiautobiographischen Romans Trent Daltons (2018). Dabei ist die Miniserie Mileustudie, Coming-of-Age-Geschichte, Mystery- wie Familiendrama zugleich.
Die Charaktere sind liebevoll und vielschichtig gezeichnet, gehen eine spannende Entwicklung durch, die immer nahbar und nachvollziehbar bleibt, auch dank der tollen Ensemble-Leistung. Trotz der düsteren Lebensrealität der Figuren, versprüht die Miniserie durch ihren Witz in tragisch komischen Momenten, Elementen aus dem magischen Realismus und dem blinden Optimismus ihrer Protagonist*innen, sehr viel Hoffnung, Zusammenhalt und Empathie in einer erbarmungslosen Welt.
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