Boyhood
Das Drama des Regisseurs Richard Linklater avancierte schnell zum Inbegriff des Coming-of-Age-Films. Das liegt nicht nur an der Handlung des Films: Zwölf Jahre aus dem Leben des jungen Mason (Ellar Coltrane), vom ersten Schultag bis zum College, werden minutiös erzählt. Dabei steht vor allem die Dynamik in der eigenen Familie, die Beziehung zur alleinerziehenden Mutter Olivia (Patricia Arquette) und dem mal mehr, mal weniger, präsenten Vater (Ethan Hawke) sowie wechselnde Patchwork-Konstellationen im Zentrum. Das eigentliche Alleinstellungsmerkmal des Projekts ist aber der Zeitraum des Drehs, der sich tatsächlich über ganze zwölf Jahre erstreckte. Durchgängig in der gleichen Besetzung erzählt, erreicht der Film durch die tatsächlich alternden Protagonisten eine noch nie dagewesene Authentizität. Da sich der Produktionszeitraum zwischen 2002 und 2013 erstreckt, birgt Boyhood gerade für Kinder der 1990er ein enormes Identifikationspotenzial.
Genres
DramaWeiterschauen
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