Come on, Come on

Der New Yorker Johnny (Joaquin Phoenix) ist Radioreporter und reist für eine Reportage durch das ganze Land, um Kinder zu ihren Zukunftsvorstellungen zu befragen. In einer Notsituation bietet er seiner Schwester (Gaby Hoffmann) an, sich um ihren Sohn Jesse (Woody Norman) zu kümmern. Je mehr Johnny Zeit mit seinem frühreifen Neffen verbringt, desto mehr Gemeinsamkeiten kristallisieren sich zwischen den beiden heraus.

Ein Generationenporträt wollte Mike Mills nach eigenen Worten mit Come on, Come on schaffen. Die Interviews im Film sind tatsächlich nicht geskriptet und verleihen dem ganzen Film nochmal eine besonders authentische, fast schon dokumentarische Ebene, die zum Nachdenken anregt. Johnny versucht Jesse wie auch den anderen Kindern in den Gesprächen auf Augenhöhe zu begegnen, ihre Anliegen, Ängste und Fragen ernst zu nehmen. Dabei nimmt uns der Film auf eine einfühlsame Reise durch verschiedene Milieus USAs und erkundet Themen wie Familie, Bindungen und den Einfluss der Gesellschaft auf die Heranwachsenden.