Der Sommer mit Anaïs
Anaïs (Anaïs Demoustier) ist ein rastloser Wirbelwind, den man meist rennend und verspätet zu Gesicht bekommt. Mit ihren 30 Jahren schmiedet sie keine großen Pläne für die Zukunft und lebt absolut im Hier und Jetzt. Sie hat einen Freund (Christophe Montenez), den sie eigentlich gar nicht richtig liebt, und geht bald eine Affäre mit dem deutlich älteren und verheirateten Verleger Daniel (Denis Podalydès) ein. Doch irgendwann beginnt sie tiefes Interesse für eine ihr unerwartete Person zu entwickeln: Daniels Ehefrau Emilie (Valeria Bruni Tedeschi).
💯 Shelfd Einordnung von Abena Freund
„Der Sommer mit Anaïs“ (2021) ist eine schöne Erweiterung der queeren Rom-Com-Blase, deren Inventar sich noch immer quasi an einer Hand abzählen lässt – besonders im sapphischen Kontext. Geduldig, aber bestimmt, inszeniert Charline Bourgeois-Tacquet mit ihrem Spielfilmdebüt eine sommerliche Liebesgeschichte, die außerordentlich Lust auf zukünftige Projekte der Regisseurin macht. Fans von „Frances Ha“, „Der Schlimmste Mensch der Welt“, aber auch „Carol“, dürften viel Vergnügen mit dem Film haben.
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