Deutschstunde
Der Jugendliche Siggi Jepsen (Tom Gronau) ist nach dem Zweiten Weltkrieg Insasse in einem Jugendgefängnis und erhält die Aufgabe, einen Aufsatz zum Thema „Die Freuden der Pflicht“ zu schreiben. Als er diese Aufgabe nicht erfüllt, wird er zur Einzelhaft verdonnert, wo er schließlich die Erinnerungen an seine Kindheit im Nationalsozialismus niederschreibt. Im Zentrum steht dabei sein Vater Jens Ole Jepsen (Ulrich Noethen), der als pflichtgetreuer Dorfpolizist während der NS-Zeit darüber wachen sollte, dass sich sein Jugendfreund Max Ludwig Nansen (Tobias Moretti) an das von den Nazis über ihn verhängte Malverbot hält. Nansen malt weiter und der kleine Siggi (Levi Eisenblätter) wird von seinem Vater gedrängt, den Künstler auszuspionieren.
💯 Einordnung von Shelfd
Mit „Deutschstunde“ hat Regisseur Christian Schwochow („Bad Banks“, „Je suis Karl“) den gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz 2019 neu adaptiert. Entstanden ist ein sehenswertes Drama mit wohlkonturierten Figuren und einer kraftvollen Message über Verantwortung und Anstand.
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