Foto: Filmax
103 Min.
Dauer
16
FSK
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Plattform

Langfilmdebüt von Aritz Moreno

Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden

💡 Hinweis zum Inhalt
Hier geht es um Trigger für explizite Gewalt, emotionalen und sexuellen Missbrauch (an Kindern) und toxische Beziehungsgeflechte. Diese Themen können bei manchen Menschen negative Reaktionen und Gefühle auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Die Verlegerin Helga Pato (Pilar Castro) hat gerade ihren Mann in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Während ihrer Zugrückfahrt wird sie von einem fremden Mann Ángel Sanagustín (Ernesto Alterio) angesprochen, der sich als Psychiater der selben Klinik herausstellt, in die Helgas Mann eingewiesen wurde. Um die Zugfahrt etwas angenehmer zu gestalten, beginnt Ángel von seiner Lebensgeschichte und seinem ungewöhnlichsten Fall zu erzählen, dem Fall von Martin Urales (Luis Tosar) aus Úbeda. Was mit einer obskuren Erzählung über einen Patienten beginnt, entpuppt sich nach und nach als Teil einer größeren Geschichte, in der sich die unterschiedlichen Figuren begegnen und sich Geschichten immer weiter ineinander verweben bis wir uns auf einen wilden Trip zwischen Realität und Surrealismus befinden, der in einen irren Höhepunkt kumuliert.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
„Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden“ ist das Langfilmdebüt von Aritz Moreno, der auf dem gleichnamigen Roman von Antonio Orejudo basiert. Hier trifft tiefschwarzer Humor auf groteske (Alp-)Traumwelten, die man so weder audiovisuell noch storytechnisch in ihrer kreativen Härte zuvor auf der Leinwand gesehen hat (- „Ventajas de viajar en tren“ (2000) von Orejudo ist bisher nämlich nicht auf Deutsch erschienen ist). Man darf sich hier als Zuschauer*in zu keinem Zeitpunkt in falscher Sicherheit wiegen, denn von jedem Genre ist etwas dabei - ob nun schwarze Tragikomödie, Mysterythriller, Drama oder Splatterfilm. Der wilde Zugtrip wird hier schnell zum Wechselbad der Gefühle - teils lustig, traurig und schockierend schön zugleich ist er jedoch nichts für zartbesaitete Seelen, aber ein wahrer Geheimtipp für hartgesottene Genrefans.

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