Die Stille nach dem Schuss
Die BRD in den 1970ern: Rita Vogt (Bibiana Beglau) ist Mitglied einer militanten Gruppe, die nach einer ihrer bewaffneten „Enteignungsaktionen“ in Schwierigkeiten gerät. Gemeinsam setzen sie sich über Ost-Berlin ins Ausland ab, doch nach weiteren Stationen und Verbrechen entscheidet sich Rita schließlich, auf das Angebot des Stasi-Offiziers Erwin Hull (Martin Wuttke) einzugehen und in der DDR unterzutauchen. Scheinbar mühelos fügt sich Rita zunächst bei ihrem Job in einer Fabrik ein und freundet sich mit ihrer Kollegin Tatiana (Nadja Uhl) an. Als jedoch ihre Deckung auffliegt, muss sie wieder (und nicht zum letzten Mal) von vorn anfangen.
💯 Shelfd Einordnung von Dobrila Kontić
In „Die Stille nach dem Schuss“ (2000) setzt sich Regisseur Volker Schlöndorff lebensnah mit dem wechselhaften und unsteten DDR-Exil einiger RAF-Terrorist*innen auseinander. Orientiert hat er sich dabei weitgehend an den vielen Lebensstationen der verurteilten Terroristin und späteren Schriftstellerin Inge Viett (1944-2022), die einen aufschlussreichen Einblick in ein wichtiges Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte geben.
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