Edward mit den Scherenhänden
Phantastik-Auteur Tim Burton schuf 1990 eine scherenhändige Kultfigur, welche die gewohnten Muster zwischen Gut und Böse zerstört. Der künstlich erschaffene Edward (Johnny Depp) lebt einsam nach dem Tod seines Erfinders auf dessen Schloss. Unvollendet und noch mit Scheren statt Händen ausgestattet, findet ihn dort die Avon-Beraterin Peg Bogg (Winona Ryder) und nimmt ihn mit in die spießige Nachbarschaft von Suburbia. Die gerät durch das Scherenwesen mächtig in Aufruhr. Nicht zuletzt durch Edwards Gefühle für die Tochter von Familie Bogg.
💯 Einordnung von Shelfd
Johnny Depp spielt brillant den missverstandenen Edward, dessen Rolle offenbart, dass niemand böse ist, sondern nur „vermeintlich“ böse. Nicht nur das Publikum überzeugte Depp mit seiner Antiheldenverkörperung. Immer wieder spielte er danach ähnliche unheroische Rollen für Burton („Sleepy Hollow“, „Ed Wood“, „Sweeny Todd“, „Charlie und die Schokoladenfabrik“). Doch vor allem die Figur Edward mit den Scherenhänden zählt zu seinen besten Leistungen. Natürlich verpackt in großartiger visueller Fantasie, typisch Tim-Burton-Film.
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