Regie: Ryūsuke Hamaguchi
Evil Does Not Exist
Takumi (Hitoshi Omika) und seine Tochter Hana (Ryo Nishikawa) leben im Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Hier führen sie ein bescheidenes Leben im Einklang mit der dort vorherrschenden Natur. Eines Tages werden die Dorfbewohner*innen Mizubikis von zwei Unternehmensvertreter*innen informiert, dass in der Nähe von Takumis Haus ein Glampingplatz erschlossen werden soll, der den Stadtbewohner*innen einen komfortablen Rückzugsort in der Natur bieten soll. Allerdings gefährden die Pläne die örtliche Wasserversorgung im Dorf, wie auch das ökologische Gleichgewicht der Naturlandschaft.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
Nach „Drive My Car“ (2021) gelingt dem japanischen Regisseur und Drehbuchautor Ryūsuke Hamaguchi mit „Evil Does Not Exist“ (2023) ein feinfühliges wie immersives Öko-Drama. Das Zusammenspiel aus klavieruntermalten, meditativen Bildern und intelligenten Drehbuch, entfaltet durch cleveren (Sound-)Schnitt und überzeugendes Schauspiel seine wahre Symbiose. Geht es auf den ersten Blick um den Menschen und seine Umwelt, offenbart der Film nach und nach vor allem verschiedene Perspektiven auf verschiedene Sachverhalte und verschiedene Charaktere. Allein das Ende regt zum Hinterfragen der eigenen Perspektive und des Gesehenen an, lässt reichlich Raum für Interpretationen und lädt zum wiederholten Filmgucken ein - absolut lohnenswert!
Genres
DramaSituationen
Mach mich kreativKulturräume
Asiatisches KinoKollektionen
🧢 Die Underdogs 2024Weiterschauen
Melde Dich kostenlos bei Shelfd an, um alle Highlights im Feed freizuschalten

Hier entlang, falls Du schon einen Account hast.
