Regie: Aki Kaurismäki
Fallende Blätter
💡 Hinweis zum Inhalt
Hier geht es um Trigger für Alkoholismus und Alkoholmissbrauch, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Helsinki, Finnland: Ansa (Alma Pöysti) und Holappa (Jussi Vatanen), zwei einsame Seelen mittleren Alters, begegnen sich zufällig eines Abends in einer Karaoke-Bar. Sind beide auf der Suche nach Liebe und dem kleinen Glück in ihrem monotomen Leben am Existenzminimum, gestaltet sich der Weg zueinander alles andere als einfach.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
Mit „Fallende Blätter“ (2023) schließt der finnische Filmemacher Aki Kaurismäki nach „Schatten im Paradies“ (1986), „Ariel - Abgebrannt in Helsinki“ (1988) und „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ (1990) seine sogenannte proletarische Reihe ab, die ursprünglich als Trilogie gedacht war. In „Fallende Blätter“ befinden wir uns im Gegensatz zu den anderen Titeln der Reihe im modernen Helsinki, in dem einige Gegenstände, Kulissen wie Figuren ungeachtet dessen wie aus der Zeit gefallen wirken. Trotzdem oder gerade dadurch fängt der Film einen Realismus und eine bittersüße Tristesse auf eine so ehrliche wie komische Art und Weise ein, die nicht treffender zu dieser Zeit sein könnte - eben zeitlos ist. So zeitlos wie Kaurismäkis Liebe zum Kino und seinen Figuren.
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