Regie: Michael Mann
Ferrari
1957 sind die Kasse von Ferrari nahezu leer und der Thron von Firmengründer Enzo (Adam Driver) gerät ins Wanken. Seine Frau Laura (Penélope Cruz) will die Kontrolle des gemeinsam aufgebauten Unternehmens nun an sich reißen. Denn dass Enzo nicht sonderlich viel von Treue in der Ehe hält, ist für sie schon lange kein Geheimnis mehr. Dass er mit seiner Affäre Lina Lardi (Shailene Woodley) jedoch einen Sohn hat, bringt auch Lauras Fass zum Überlaufen. Mit einem spektakulären Achtungserfolg will Enzo das Runder noch einmal herumreißen, indem er sein derzeit auch nur mäßig erfolgreiches Rennteam beim legendären Mille Miglia antreten lässt. Doch alles scheint auf eine Katastrophe zuzusteuern...
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
Michael Manns „Ferrari" (2023) ist ein Film der Gegensätze. Auf der einen Seite stehen die für ihn höchst ungewöhnlich warmen Bilder, wenn der Motorsport in Szene gesetzt wird. Auf der anderen Seite steht die finstere Schwere des behäbigen Figurentheaters. Es ist die dadurch anscheinende Unvereinbarkeit dieser zwei Welten – der instinktgetriebenen Welt hinterm Lenkrad und dem Privaten. Das Private ist politisch und Kapitalismus Religion.
Genres
DramaSituationen
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