Foundation (Staffel 1)

In ferner Zukunft herrscht in der Milchstraße ein galaktisches Imperium über eine Vielzahl von Planeten. Dieses wird seit Jahrtausenden im Wechsel von dreigenerationalen Klonen des ursprünglichen Herrschers Cleon I. geführt, die stets als Bruder Morgen, Bruder Tag und Bruder Dämmerung benannt sind. Doch die Jahrtausende der scheinbaren Ordnung sollen bald ein Ende nehmen, sagt der Mathematiker Dr. Hari Seldon (Jared Harris) voraus: Seiner selbsterfundenen Disziplin der „Psychohistorie“ zufolge, steht der Untergang des galaktischen Imperiums unabwendbar bevor und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit die Dauer des sich anschließenden Chaos um einige Jahrtausende eingedämmt werden kann. Eine Häresie, die der aktuell herrschende Bruder Tag (Lee Pace) keinesfalls akzeptieren will: Er verurteilt Seldon und seine Anhänger*innen, darunter dessen junge Schülerin Gaal Dornick (Lou Llobell), zum Exil auf dem unwirtlichen Planeten Foundation. Auf dem Weg dorthin hegt Gaal bald Zweifel an Seldons Prognosen, während der Untergang des Imperiums tatsächlich seinen Lauf zu nehmen scheint.

Bereits mehrfach wurde erfolglos versucht, den „Foundation“-Kurzgeschichtenzyklus des Sci-Fi-Autoren Isaac Asimov zu verfilmen. Nun ist es David S. Goyer und Josh Friedman mit dieser ersten Serienkreation geglückt: Die zehn Episoden der ersten Staffel von „Foundation“ sind nicht nur ein visuelles Meisterwerk, sondern auch ein Kraftakt in Sachen Storytelling, das eine tausendjährige, sich über zahlreiche Planeten und Figurenperspektiven erstreckende Geschichte zu erzählen hat. Ein Muss für Sci-Fi-Fans und alle, die Spaß am Erkunden von komplexen erzählerischen Welten haben.