Regie: Doris Dörrie
Grüße aus Fukushima
Auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen und dem Verlust ihrer großen Liebe reist Marie (Rosalie Thomass) für die Organisation Clowns4Help in die Präfektur Fukushima. Zusammen mit dem Clown Moshe (Moshe Cohen) will sie den überlebenden Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011, die auch Jahre später immer noch in Notunterkünften leben, ein wenig Freude bringen. Eine Aufgabe, für die Marie, das muss sie sich schon bald eingestehen, überhaupt nicht geeignet ist. Doch bevor sie erneut davon läuft, beschließt Marie ausgerechnet bei der störrischen Satomi (Kaori Momoi) zu bleiben, der letzten Geisha Fukushimas, die auf eigene Faust in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückziehen will.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
„Grüße aus Fukushima" beschäftigt sich mit Verlust und persönlicher Schuld. Der Film glänzt vor allen Dingen mit der tollen Kaori Momoi und seinen bestechenden Dialogen. Er verpasst es jedoch aufgrund des Charakters Marie – einer nach Japan gereisten Deutschen – die Betroffenen im Mittelpunkt zu lassen und diese ihre Geschichte komplett selbst erzählen zu lassen.
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