Basierend auf Nick Hornbys Bestseller
High Fidelity
Rob Gordon (John Cusack) ist in seinen Dreißigern, Besitzer eines Schallplattenladens und frischer Single. Freut er sich zwar anfangs über seine neu gewonnene Freiheit nach der plötzlichen Trennung von Freundin Laura (Iben Hjejle) und die Chance sein Leben, seine geliebte Plattensammlung und seine verflossenen Liebschaften neu zu sortieren – angefangen mit den Top-Five in die Brüche gegangener Beziehungen –, ist Rob zunehmend genervt von sich selbst, seinen Lebensumständen und seinem Liebesleben und gerät in eine Sinnkrise. Hängt er mit seinem Herzen nicht vielleicht doch noch an Laura?
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
„High Fidelity“ (2000) von Stephen Frears schafft es, wie auch schon der gleichnamige Bestseller-Roman (1995) von Nick Hornby, mit ironischem Witz, entwaffnendem Charme und einer sympathischen Ehrlichkeit zu unterhalten. Diese Eigenschaften finden sich oftmals auch in der ambivalenten Hauptfigur Rob Gordons selbst, in der man sich leichter wiederfinden kann, als man sich vielleicht eingestehen möchte.
Dem Film gelingt es auch immer wieder, auf eine sehr liebevolle, aber ehrliche Art und Weise, die verschiedenen Menschen mit all ihren Schwächen darzustellen. Damit zeigt er auf, dass jeder Mensch fehlbar ist, das aber gar nicht so schlimm sein muss. Hat man schließlich immer noch die Möglichkeit, sein Leben umzukrempeln und sich aus einer Sinnkrise zu befreien – im Zweifel auch mithilfe seiner liebsten Musiksammlung oder einfach Bruce Springsteen – the Boss himself.
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