Ich und die Anderen (Staffel 1)
Mittdreißiger Tristan (Tom Schilling) tut sich mit Entscheidungen grundsätzlich schwer. Sein Leben ist aber auch nicht ganz simpel, angefangen mit seiner schwierigen Künstler-Familie, die keinen Hehl aus ihrer Enttäuschung darüber macht, dass Tristan nicht einmal Schriftsteller geworden ist, sondern sich in einer PR-Agentur verdingt. Dort lässt er sich von seinem exzentrischen Chef Herrn Brandt (großartig: Lars Eidinger) schikanieren. In Tristans Apartment lauert zudem seine Freundin Julia (Katharina Schüttler), die schon bei ihrem ersten Date schwanger wurde und sich von Tristan nicht wirklich geliebt fühlt. Und immer wieder muss Tristan an seine ehemals beste Freundin Franziska (Mavie Hörbiger) denken.
In dieses ohnehin schon chaotische Leben von Tristan führt „Ich und die Anderen" mit einem magischen Erzählkniff ein: Zu Beginn der ersten Episode betritt Tristan nämlich nichtsahnend eine Welt, die ihm seinen im Halbschlaf geäußerten Wunsch über Nacht erfüllt hat. Bald erfährt Tristan, dass er sich von einem mysteriösen Taxifahrer Wünsche erfüllen lassen kann, die über Nacht das Verhältnis zu seinen Mitmenschen verändern. Wovon andere träumen mögen, entwickelt sich für Tristan in diesen sechs Episoden mit jedem erfüllten Wunsch zunehmend zum Alptraum.
💯 Shelfd Einordnung von Dobrila Kontic
Der österreichische Schriftsteller, Regisseur und Fernsehproduzent David Schalko („Braunschlag“) hat mit „Ich und die Anderen“ eine urkomische und herausfordernde Serie geschaffen, die sich mit grandioser Besetzung großen Fragen zur Lebensgestaltung im 21. Jahrhundert widmet. Absolut sehenswert!
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