Je suis Karl
Ein Bombenanschlag reißt die Familie Baier für immer außeinander. Inès und die Zwillinge Hans und Franz sind sofort tot, nur Maxi (Luna Wedler) und ihr Vater Alex (Milan Peschel) überleben. Während sich er in tiefer Trauer und traumatisiert zurückzieht, hält es Maxi in den neuen vier Wänden nicht mehr aus. Auf der Suche nach neuem Halt lernt sie den Studenten Karl (Jannis Niewöhner) kennen. Der ist Teil einer politischen Bewegung, die Maxi nach dem Anschlag problemlos mit ihren fremdenfeindlichen Botschaften um den Finger wickeln kann. Dass die Gruppe Deutschland und Europa mit rechtem Terror ins Chaos stürzen will, begreift Maxi erst viel zu spät.
💯 Einordnung von Shelfd
„Je suis Karl“ (2021) zeichnet fesselnd nach, wie neorechte Strömungen in europäischen Gesellschaften Fuß fassen, welche perfiden Strategien sie verfolgen und welche menschenfeindliche Ziele sie verfolgen. Christian Schwochows Film mag den Bogen dabei stellenweise etwas zu weit zu spannen – doch das radiert die zugrundeliegenden Wahrheiten, die Luna Wedler, Jannis Niewöhner und Milan Peschel vor der Kamera umsetzen, nicht aus.
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