Kalle Kosmonaut (Doku)

Im Film wird ableistische und queerfeindliche Sprache verwendet. Bitte sei achtsam, falls dies negative Reaktionen bei Dir auslösen könnte.

Kalle wächst in einer Plattenbausiedlung in Marzahn auf und gerät immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Über einen Zeitraum von zehn Jahren begleitet die Dokumentation den Jungen beim Heranwachsen.

„Kalle Kosmonaut“ (2022) erfasst die Notlage sozialer Ungleichheit in Deutschland und wie sehr die soziale Herkunft die eigene Zukunft bestimmt und besiegelt. Mit ihrem Langzeitdokumentarfilm portraitieren Tine Kugler und Günther Kurth als Regie-Team den Coming-of-Age-Prozess von Kalle, der im Kampf mit sich selbst und dem System immer wieder an Grenzen stößt, nichtsdestotrotz, wie es sein Tattoo am Bein klarmacht, immer wieder Nerven aus Stahl beweist.