Von Hirokazu Kore-eda
La Vérité – Leben und lügen lassen
Die alternde Schauspielerin Fabienne (Catherine Deneuve) hat ihr bisheriges Leben in ihre Memoiren gegossen. Unter den Leser*innen ist auch Fabiennes Tochter Lumir (Juliette Binoche), die unter den von ihrer Mutter niedergeschriebenen Geschichten vieles gelesen hat, nur nicht die Wahrheit – besonders über Fabiennes Verhalten als Mutter. Empört und zusammen mit ihrem Mann Hank (Ethan Hawke) tritt die mittlerweile in New York lebende Mutter den Heimweg nach Frankreich an, um ihrer Mutter die Meinung zu geigen.
💯 Einordnung von Shelfd
Auch in „La Vérité – Leben und lügen lassen“ (2019) lässt Hirokazu Kore-eda die Faszination für Familiengefüge nicht los. Dieses Werk ist der erste Film des „Shoplifters“-Machers, der nicht in Japan produziert wurde und trotz des zum x-ten Mal aufgegriffenen Familienthemas mit neuen Perspektiven glänzen kann, sich mit Erinnerungskonzepten und dem Drang, die eigene Geschichte schreiben zu können, auseinandersetzt.
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