My Days of Mercy
Lucy (Elliot Page) ist arbeitslos und vollkommen ohne Perspektive – das einzig Geregelte in ihrem Alltag, ist der Protest gegen die Todesstrafe. Gemeinsam mit ihrer Schwester Martha (Amy Seimetz) und Bruder Benjamin (Charlie Shotwell) fährt sie im Wohnmobil von Hinrichtung zu Hinrichtung. Stets treffen sie dabei auf Demonstrant*innen der Gegenseite, meistens sind es dieselben Personen, ebenfalls Umherreisende. Der Grund für das Engagement der Geschwister ist ein persönlicher: Ihr Vater Simon (Elias Koteas) beteuert zwar seine Unschuld, wurde aber wegen des Mordes an ihrer Mutter zum Tode verurteilt. In diesem Setting erzählt Tali Shalom Eters („Princess”) Drama von der zunächst freundschaftlichen, dann auch sexuellen Annäherung zwischen Lucy und der gleichaltrigen Mercy (Kate Mara), die sich hingegen für die Todesstrafe einsetzt.
💯 Einordnung von Shelfd
Dem Film gelingt das Kunststück, die höchstunwahrscheinliche Intimität zwischen den eigentlichen Antagonistinnen glaubhaft zu vermitteln, ohne die gesellschaftspolitische Komponente der Geschichte zu sehr zu überlagern.
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