Romanverfilmung
Normal People (Miniserie)
Marianne (Daisy Edgar-Jones) und Connell (Paul Mescal) sind beinahe auf schablonenhafte Art gegensätzlich: Sie ist intelligent und eloquent, aus einem gut situierten aber unterkühltem Elternhaus und aufgrund ihres beißenden Sarkasmus eine Außenseiterin, die dem irischen Kaff so schnell wie möglich entfliehen will. Er hingegen ist athletisch, entsprechend populär und stets der Mittelpunkt auf Partys. Auch in finanzieller Hinsicht unterscheiden sie sich: Connells Mutter ist bei Mariannes Familie als Putzfrau beschäftigt. Die Serie begleitet sie beim Erwachsenwerden – mal gemeinsam, mal getrennt aber doch stets in Verbindung zueinander.
💯 Einordnung von Shelfd
Was das Zeug zu einer echten 0815-Young-Adult-Romanze hätte, entpuppt sich dank der herausragenden Erzählweise als eine facettenreiche Geschichte, die nach mehr Wahrhaftigkeit sucht. Dabei merkt man es der zwölfteiligen Miniserie durchaus an, dass sie auf eine sprachgewandte Buchvorlage zurückgreifen konnte – und dass Autorin Sally Rooney mit Alice Birch („Lady Macbeth“) und Mark O’Row selbst am Drehbuch beteiligt war. Schon vor der Adaption durch BBC Three und Hulu, war das gleichnamige Buch ein Phänomen: Der Guardian setzte es 2018 sogar auf Platz 25 der hundert besten Bücher des 21. Jahrhunderts.
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