Once upon a Time… in Hollywood
In seinem neunten Film arbeitet sich Quentin Tarantino an der zweiten, großen amerikanischen Traumfabrik neben Disney ab: Hollywood. Und zwar, wie der Titel bereits verrät, in Form eines modernen Märchens. Im Jahr 1969 begleitet er den abgehalfterten Western-Star Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) und dessen treuen Stuntman, Assistenten und Kumpel Cliff Booth (Brad Pitt). Dalton steckt aufgrund ausbleibender lukrativer Rollen in einer Sinnkrise, erhofft sich aber durch die neuen Nachbar*innen womöglich an spannendere Aufträge zu gelangen. Denn gerade sind keine Geringeren als Star-Regisseur Roman Polański (Rafał Zawierucha) und seine Ehefrau, die aufstrebende Schauspielerin Sharon Tate (Margot Robbie), nebenan eingezogen.
Damit beleuchtet der Film nicht nur den Glamour des amerikanischen Traums und die Bewunder*innen, die er anzieht, sondern auch die Gewalt, die er bisweilen hervorruft – und die zweifelhafte Begeisterung, die wiederum denen, die sie ausüben, den Serienmöder*innen, zu Teil wird. Die Manson-Family hat es auch im Film auf Sharon Tate abgesehen - doch zumindest in „Once upon a time… in Hollywood“ hat sie ihre Rechnung ohne Booth und Dalton gemacht.
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