Regie: Wim Wenders
Perfect Days
Hirayama (Koji Yakusho) wirkt sehr zufrieden mit seinem einfachen Leben als Toilettenreiniger in Tokio. Abseits seines strukturierten Alltags geht er seiner Leidenschaft für Musik und Büchern nach, hört Kassetten und liest Lektüre aus Second-Hand-Läden. Außerdem liebt er Bäume und fotografiert diese auch gerne. Eine Reihe unerwarteter Begegnungen geben nach und nach mehr über seine Vergangenheit preis und warum die Einfachheit seines täglichen Lebens ihm das ersehnte Glück zu geben scheint.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
Wim Wenders gelingt mit „Perfect Days“ (2023) ein intimes, wie universales Porträt der Menschlichkeit und des Lebensgefühls in Tokio in Form einer Narrative rund um den Protagonisten Hirayama. Schauspieler Kōji Yakusho gewann zurecht in Cannes den Preis als bester Hauptdarsteller, transportiert er in jeder noch so kleinen Mimik & Gestik so viel mehr als nur ein Gefühl. Der Film erforscht die Schönheit der kleinen Dinge und wirkt dabei fast wie eine poetische Meditation. Denn die Rituale und Routinen unseres Protagonisten haben auch immer etwas Entspannendes, etwas Friedliches an sich, was wir, wie der Protagonist auch, langsam verinnerlichen. Ein herzerwärmendes Drama, welches einen glücklich zurücklässt, jedoch auch zum Nachdenken anregt, was für uns individuell Zufriedenheit eigentlich ausmacht.
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