Pfahl in meinem Fleisch
💡 Hinweis zum Inhalt
Hier geht es um Trigger für Suizid und Gewalt. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Tokio der 1960er Jahre. Gondas (Yoshio Tsuchiya) Bar ist ein Hotspot für queere Personen. Unter ihnen ist Eddie (Shinnosuke Ikehata), eine trans* Frau mit tragischer Kindheit. Ihre Welt besteht aus sexueller Freiheit, Drogen und Gewalt. Sie ist sozusagen der lebende Exzess. Sie buhlt mit Leda (Osamu Ogasawara), um die Gunst von Gonda, der nicht nur der Besitzer der Bar, sondern auch Drogendealer ist. Ihr Machtkampf birgt ungeahnte Konsequenzen für Sie.
💯 Shelfd Einordnung von Leon Frank
„Pfahl in meinem Fleisch“, eher bekannt als „Funeral Parade of Roses“ ist ein wahrlich einzigartiger Film. Der Film bietet einen Mix aus surrealistischen Bildern und dokumentarischen Sequenzen. Zudem ist der Film experimentell, weil er sich von den damaligen Spielfilmkonventionen abhebt, was ihn bis heute frisch und verspielt erscheinen lässt. „Pfahl in meinem Fleisch“ erschien 1969, was ihn zu einem sehr frühen Vertreter des Queer Cinemas macht. Zum Vergleich: Rosa von Praunheims „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“, der damals die Schwulen- und Lesbenbewegung in Deutschland mit auslöste erschien zwei Jahre später, nämlich 1971.
Genres
DramaWeiterschauen
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