Spielfilmdebüt
Rye Lane
Dom (David Jonsson) und Yas (Vivian Oparah), zwei Mittzwanziger, laufen sich zufällig an einem scheinbar völlig normalen Tag in London über den Weg. Haben beide ihre letzten Beziehungen noch nicht überwunden, kommen sie sich den Tag über näher und sprechen sich beide Mut zu, dass Romantik noch nicht ganz tot sei.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
Vergleiche zur Before-Trilogie Richard Linklaters, genauer Before Sunrise, wie Anleihen von Notting Hill kommen einem direkt bei Raine Allen-Millers Spielfilmdebüt Rye Lane in den Sinn, welche allein für sich stehend schon als Komplimente zu deuten sind. Denn die Hauptdarsteller:innen schaffen es mit tollem Schauspiel in klugen Dialogen und gewitzten Schlagabtausch unsere Herzen zu berühren und gleichzeitig kurzweilig zu unterhalten, was dem RomCom-Begriff einen etwas frischeren Geist einzuhauchen vermag. Mit Witz, Romantik und Charme schafft der Film damit mehr als andere Vertreter des beliebten Genres und sticht noch dazu mit interessantem Kameraspiel und dynamischem Farbgrading hervor. Auch seine knackigen 82min machen den Film zu einem kurzweiligen Spaß, auf den man sich gerne definitiv einlassen darf.
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