Schweigend steht der Wald
💡 Hinweis zum Inhalt
Im Film werden Suizid und Naziverbrechen, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks, behandelt. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.
🍿 Darum geht es
Im Rahmen ihres Studiums absolviert Anja (Henriette Confurius) ein Praktikum bei der Forstwirtschaft ihres alten Heimatdorfes. Die ruhigen Tage im Wald sind jedoch schnell Geschichte, als ein mysteriöser Suizid das Dorf zerrüttet. Schnell kommt der Verdacht auf, dass dieser Freitod und das spurlose Verschwinden von Anjas Vater vor vielen Jahren vielleicht miteinander in Verbindung stehen. Also beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen – und stößt dabei auf dunkle Geheimnisse, die nicht jede*r ausgegraben sehen will.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
„Schweigend steht der Wald“ (2022) ist mit seinem tief in der deutschen Geschichte verwurzelten Kern ein zeitlos wichtiger Film und gleichzeitig ein Film genau für unsere Zeit. Saralisa Volm inszeniert eine Geschichte über Verdrängung und Schuld und erinnert dabei in vielen atmosphärischen Momenten an Michael Haneke – mit diesen piefigen Menschen, die den Großteil ihrer kümmerlichen Existenzen darauf verwenden, ihre pseudobürgerlichen Fassaden aufrechtzuerhalten. Doch je krasser die Bemühungen darum werden, desto mehr fängt der Putz erst recht zu bröckeln an.
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