Sunshine – Ein Hauch von Sonnenschein

Eine glückliche Fügung lässt Ignatz Sonnenschein (Ralph Fiennes) studieren und wider aller Erwartungen unter der deutsch-ungarischen Krone Richter werden. Möglich ist das letztlich nur, weil er seine jüdischen Wurzeln verschleiert und seinen Namen von Sonnenschein zu Sors ändert. Sein Sohn Adam (Ralph Fiennes) steht 1936 jedoch öffentlich zu seinen Wurzeln – und wird dafür von den Nazis zu Tode gefoltert. Adams Sohn Ivan (Ralph Fiennes) wächst vaterlos hinter dem Eisernen Vorhang auf, erlebt aber dessen Ende mit – und kann daraufhin wieder zum Namen Sonnenschein zurückkehren.

„Sunshine – Ein Hauch von Sonnenschein“ (1999) ist ein monumentales Familiendrama, das eines der finstersten Jahrhunderte in der Menschheitsgeschichte umspannt – und den Lebenswillen des Menschen inmitten teilweise unmenschlicher Widrigkeiten hochhält. Ralph Fiennes chamäleonartiges Spiel in drei verschiedenen Rollen trägt viel zum Genuss dieses fast dreistündigen Epos’ bei, sodass jede Minute fesselt.