Von Jafar Panahi
Taxi Teheran
Der iranische Regisseur Jafar Panahi gibt sich als Taxifahrer aus. Dabei hat er eine kleine Kamera auf seinem Armaturenbrett montiert, mit der er seinen Alltag aufzeichnet. Er trifft auf Menschen, die sich über die Todesstrafe streiten oder auch auf Schwarzhändler, die illegale Filme verkaufen. Was wie eine Doku wirkt, erweist sich als Kritik an einem Regime, das sich der Wirklichkeit verweigert.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
„Taxi Teheran“ (2015) war für den iranischen Regisseur Jafar Panahi der dritte Film, den er trotz des durch das Regime Irans auferlegten Berufsverbotes drehte und so für internationales Aufsehen sorgte. Der Filmemacher setzt sich selbst hinters Steuer eines Taxis, lässt in Gesprächen mit seinen Fahrgäst*innen Doku und Drama verschwimmen und offenbart so die politischen sowie gesellschaftlichen Verhältnisse Irans.
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