The Leftovers (Staffel 1-3)

Diese Serie enthält explizite Gewaltdarstellung, eine intensive Auseinandersetzung mit Verlust und Trauer und befasst sich zudem mit Suizidalität. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei Dir der Fall ist.

Drei Jahre nach dem plötzlichen Verschwinden von zwei Prozent der Weltbevölkerung hadern die Hinterbliebenen allerorts mit diesem unerklärlichen Ereignis. So hat Familienvater und Polizist Kevin Garvey Jr. (Justin Theroux) in seiner Heimatstadt Mapleton zunehmend Schwierigkeiten, für Recht und Ordnung zu sorgen – privat ist er auch ein gezeichneter Mann: Seine Frau Laurie (Amy Brennemann) hat ihn verlassen, um sich dem Kult der ‚Guilty Remnants‘ anzuschließen. Sein Sohn Tom hat das College geschmissen und tingelt durch die Staaten als Anhänger eines mysteriösen Gurus. Und die daheim gebliebene Tochter Jill hat neben den üblichen pubertären Problemen ebenso mit diesem Familienzerfall zu kämpfen wie ihr Vater. Nichtsdestotrotz ist dies nicht einmal das schwerste Schicksal in Mapleton: So hat etwa Nora Durst (Carrie Coon) bei dem globalen Ereignis sowohl ihren Ehemann als auch ihre zwei Kinder verloren. Kurz nach dem dritten Jahrestag des Verschwindens spitzen sich die Ereignisse in und um Mapleton herum zu.

Die Mystery-Serie „The Leftovers“ (2014-2017) porträtiert die Mitglieder einer Gesellschaft, die in einem Wust aus Verlusterfahrung, Schuldgefühlen und Hoffnungslosigkeit zu zerfallen droht. „Lost“-Schöpfer Damon Lindelof hat den gleichnamigen Roman von Tom Perrota in eine drei Staffeln umfassende, hochspannende Serie adaptiert, deren enigmatischer und ergreifender Plot samt hochinteressanter Charaktere nachhaltig fasziniert.