Mehrfach prämiert
Tótem
Die siebenjährige Sol (Naíma Sentíes) verbringt den Tag im Haus ihres Großvaters, inmitten der turbulenten Vorbereitungen ihrer Familie für die Überraschungsfeier für ihren Vater Tona (Mateo García Elizondo). Tona leidet unter einer schweren Krebserkrankung, verlässt nur selten sein Zimmer, will er seinen Lieben den Anblick möglichst ersparen und sich seine Kräfte aufsparen. So kommt es, dass sein Geburtstag besonders groß gefeiert wird, könnte es schließlich auch sein letzter sein. Im Laufe des Tages nimmt die Aufregung auf die bevorstehende Feier im Haus immer weiter zu und sorgt bei den Geschwistern und anderen Verwandten Tonas für Stress und Chaos, wird man sich langsam der gleichzeitigen Schwere des Anlasses bewusster.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
Der mexikanischen Regisseurin Lila Avilés gelingt mit „Tótem“ (2023) ein intimes, porträthaftes Familiendrama, welches sich mit dem Leben, der Vergänglichkeit und dem Abschied nehmen auseinandersetzt. Wir begleiten die Vorbereitungen zur Überraschungsfeier des todkranken Vaters mit der kindlichen Neugier Sols, wobei diese wie das zugrundeliegende Lebenselixier des Films wirkt. Mit faszinierenden Bildern, einer bunten Palette an satten Farben, seinen mystischen Elementen aus dem magischen Realismus und einer bewegend lebensnahen Ensemble-Leistung entfaltet „Tótem“ (2023) seinen ganz eigenen Zauber, der vor Liebe und Lebensfreude nur so strotzt.
Genres
DramaWeiterschauen
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