Uncle Frank

Frank Bledsoe (Paul Bettany) hatte nie ein gutes Verhältnis zu seinem Vater Mac (Stephen Root), weshalb er seiner Heimat früh den Rücken gekehrt hat. Wenn er für Familienanlässe aus New York nach Hause kommt, gibt es da niemanden, der ihn versteht – außer seine 18-jährige Nichte Beth (Sophia Lillis), die schon immer zu ihm aufsieht. Als sie im „Big Apple“ ein Studium beginnt, weicht er ihr aus. Sie soll nicht erfahren, dass er schwul ist. Doch die Nachricht von Macs Tod zwingt sie zu einem gemeinsamen Roadtrip – mit Partner Walid (Peter Macdissi) im Schlepptau.

Angesiedelt im Jahr 1973 inszeniert Alan Ball („American Beauty“) ein emotionales Familiendrama, dessen Spannbreite von leichtem Witz bis schmerzender Tragik reicht. Dabei ist „Uncle Frank“ zwar nicht immer konsequent – seine Botschaft, sich auch seelisch belastenden Herausforderungen zu stellen, aber umso ermutigender.