Und atmen Sie normal weiter
Weder mystische Vulkane noch romantische Gewässer? Das alles erspart uns Regisseur Isold Uggadottir in seinem Spielfilm. Denn viel zeitgemäßer als Klischeebilder Islands, ist doch die Frage: Wie machen die Isländer*innen das eigentlich mit der Migration? Zumindest eine Teilantwort auf diese Frage liefert „Und atmen Sie normal weiter“: Das Drama lässt zwei Frauen aus prekären Lebenslagen aufeinander prallen: Lára (Kristín Þóra Haraldsdóttir) ist alleinerziehende Mutter und von der Armut gepeinigt. Adja (Babetida Sadjo), eine Asylbewerberin aus Guinea, steht kurz vor der Abschiebung. Obwohl sich die Protagonistinnen zunächst mit Argwohn begegnen, formt sich über die Zeit ein intensives Band. Beide versuchen ihre Leben zurück auf die richtige Spur zu hieven. Am Ende steht ein kleines Lehrstück über die Solidarität des Einzelnen in der Gesellschaft.
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