Deutscher Oscarbeitrag 2020
Und morgen die ganze Welt
Die 20-jährige Luisa (Mala Emde) will endlich etwas gegen den Rechtsruck in Deutschland unternehmen. Sie lernt Menschen kennen, die sich nicht nur politisch den Populisten entgegenstellen, sondern auch handfeste Aktionen gegen die neuen Rechten planen. Besonders beeindruckt ist sie von Alfa (Noah Saaverda), dem inklusive Gewalt jedes Mittel recht scheint. Und schon bald muss Luisa entscheiden, wo ihre eigenen Grenzen liegen.
💯 Shelfd Einordnung von André Pitz
„Und morgen die ganze Welt“ (2020) ist weder konsequenter Ankläger rechter Gewalt noch Propagandist extremistischer linker Ausprägungen – aber auch auf keinen Fall Vertreter der unsäglichen Hufeisentheorie. Dass die Gefahr für die deutsche Gesellschaft von rechts kommt, weiß Regisseurin Julia von Heinz schon zu verdeutlichen. Ihr Film ist dennoch mehr ein Ausloten innerer Grenzen, ein Denkangebot für alle, die sich aktuell Fragen, wie sie dem gefährlichen Rechtsruck entgegentreten sollen.
Kulturräume
Europäisches KinoWeiterschauen
Melde Dich kostenlos bei Shelfd an, um alle Highlights im Feed freizuschalten

Hier entlang, falls Du schon einen Account hast.
