Upstream Color
Die junge Kris (Amy Seimetz) wird von einem Mann, dem „Thief“, entführt, der ihr Drogen verabreicht, die sie in einen halluzinogenen Zustand versetzen. Dem Drogencocktail sind allerdings auch Parasiten beigemischt, die Kris gefügig machen, sodass sie langsam den Bezug zur Realität zu verlieren scheint. Durch einen Zufall trifft sie auf Jeff (Shane Carruth), der ein ähnliches Schicksal teilt und scheinbar das Gleiche durchstehen musste. Sie versuchen einander zu helfen, können sie das Geschehene nicht so einfach vergessen und erkunden gemeinsam mysteriöse Verbindungen zwischen ihrer Identität und einer seltsamen Lebensform.
💯 Shelfd Einordnung von Melanie Eckert
„Upstream Color“ (2013) ist ein experimenteller Science-Fiction-Autorenfilm von Shane Carruth, der hier Regie und Kamera führte, Drehbuch, Musik und Sounddesign kreierte, im Film selbst spielt, ihn selbst schnitt und produzierte – ein wahrer High-Concept-Low-Budget-Film, der inspiriert. Dabei nutzt der Film metaphorische Bilder und komplexe Erzählstrukturen, um Themen wie Identität, Trauma und menschliche Verbindung zu erforschen. Mit surrealen Elementen und einer einzigartigen visuellen Ästhetik schafft er eine beeindruckend fesselnde, aber auch rätselhafte Erfahrung, die einen auch nach dem Abspann nicht so schnell loslässt.
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