Vielleicht lieber morgen

Der Film verhandelt unter anderem Suizid, Depressionen, Homophobie und sexuellen Missbrauch gegenüber Minderjährigen. Bitte sei achtsam, falls dies negative Reaktionen bei Dir auslösen könnte.

Charlie (Logan Lerman) ist gerade auf die High School gekommen und schlägt sich mit alterstypischen Problemen herum. Als er die lebenslustigen Geschwister Sam (Emma Watson) und Patrick (Ezra Miller) kennenlernt und bisher unbekannte Gefühle für Sam entwickelt, ist die Verwirrung komplett. Aber selbst die erste große Liebe, wilde Partys, Drogen und Stress innerhalb der Familie trüben seinen Blick auf die Welt nicht – er beobachtet sein Umfeld genau, macht sich Gedanken über seine Mitmenschen und versucht, seine eigene Rolle im Leben zu finden.

Mit „Vielleicht lieber morgen“ (2012) verfilmte Stephen Chbosky seinen eigenen, gleichnamigen Roman. Neben den klassischen Coming-of-Age-Themen werden hier unter anderem Depression und Trauma im jungen Alter verhandelt, wobei der introvertierte Protagonist Charlie Kelmeckis fantastisch von Logan Lerman verkörpert wird. Die populäre Tunnelszene, welche berauschend von David Bowie mit „Heroes“ untermalt wird, sollte auch außerhalb des Filmes den meisten geläufig sein.