Vivarium
Eine lange erfolglose Wohnungssuche führt die Erzieherin Gemma (Imogen Poots) und den Hausmeister Tom (Jesse Eisenberg) zu einer Geschäftsstelle von „Yonder“, einem Anbieter von bezahlbaren Häuschen in einer noch leerstehenden Wohnanlage. Doch kurz nach ihrer Ankunft in Yonder wird Gemma und Tom die Entscheidung über ihre Zukunft abgenommen: Makler Martin (Jonathan Aris) verschwindet plötzlich und sie finden sich völlig allein im Häuserlabyrinth wieder, aus dem sie mit dem Auto keinen Weg herausfinden. Als sich für Tom und Gemma langsam die Ausweglosigkeit ihrer Situation abzeichnet, finden sie vor ‚ihrer‘ Haustür eine Schachtel vor. Darin: ein Baby und die Notiz „Zieht dieses Kind groß und ihr werdet freigelassen.“
💯 Shelfd Einordnung von Dobrila Kontić
Regisseur Lorcan Finnegan bietet mit „Vivarium“ (2019) eine unheimliche und an den richtigen Stellen mit abstruser Komik versetzte Science-Fiction-Erzählung. Diese entfaltet in Manier einer erweiterten „Twilight Zone“-Episode eine allegorische Wirkmacht und wird all jene ansprechen, die irgendwo zwischen konformistischem Komfort und eskapistischem Individualismus nach Lebensverwirklichung streben.
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