Was vom Tage übrig blieb
England, 1958: James Stevens (Anthony Hopkins), ein in die Jahre gekommener Butler vom altehrwürdigen Anwesen Darlington Hall, erhält einen Brief von Sarah Kenton (Emma Thompson), seiner ehemaligen Kollegin. Darin drückt sie ihm ihr Beileid für den Tod des Schlossherren Lord Darlington (James Fox) aus. Stevens, der immer noch in Darlington Hall arbeitet, das inzwischen vom US-Kongressabgeordneten Jack Lewis (Christopher Reeve) erworben wurde, beschließt kurzerhand, mit dem Auto zu Sarah nach Südwestengland zu fahren und sie zu bitten, als Haushälterin zu Darlington Hall zurückzukehren. Seine Fahrt wird dabei auch zu einer Reise in die Zeit Ende der 1930er, als sich ein zartes Band zwischen Stevens und Sarah zu entwickeln schien, sich Lord Darlington aber der Appeasement-Politik von Neville Chamberlain zuwandte und zum Nazi-Sympathisanten wurde.
💯 Shelfd Einordnung von Dobrila Kontić
Die Literaturverfilmung „Was vom Tage übrig blieb“ (1993) fängt mit Bedacht die Essenz von Kazuo Ishiguros gleichnamigem Roman ein. Ein herausragendes Drama über die Starre der britischen Klassengesellschaft, schwere private wie politische Verfehlungen und die Tragik der späten Einsicht.
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